Wie schaft es ein Unternehmensfilm, in dem kein Produkt oder Marke gezeigt wird, auf sensationelle 18 Millionen Clicks auf Youtube?

Screenshot 2015-01-14 16.34.33Das thailändische Telekommunikationsunternehmen TrueMoveH hat beim Relauch seiner Marke im Jahr 2013 sehr stark die Emotionalisierung in den Fokus ihrer Kommunikation gerückt. Zentrales Element war dabei ein Kurzfilm mit dem Titel „Giving“, der über verschiedene Medien verbreitet wurde. In der ersten Woche nach Veröffentlichung wurde der Film auf Youtube bereits über 9 Millionen mal aufgerufen.

Der Film erzählt die Geschichte eines Suppenverkäufers, der, obwohl er selbst nur ganz wenig zum Leben hat, immer wieder den Armen zu Essen gibt. Eines Tages sieht er, wie ein kleiner Junge bei Diebstahl von Medikamenten aus einer Apotheke erwischt wird. Er bezahlt die Medikamente und gibt sogar noch eine Suppe für die kranke Mutter dazu. 30 Jahre später ist der Suppenverkäufer selbst krank und kommt ins Krankenhaus. Seine Tochter kann die Rechnung für die Behandlung des Vaters nicht bezahlen. Der kleine Junge ist inzwischen Arzt und erinnert sich an die gute Geste in der Vergangenheit. Auf der Rechnung des Krankenhauses steht plötzlich, dass diese bereits 30 Jahre zuvor beglichen wurde…

Dieser sehr rührende Film ist ein sehr gutes Beispiel für Corporate Storytelling. Obwohl kein Produkt oder Marke des Untermehmens in dem Film gezeigt wird, wird dieses trotzdem mit diesem hochemotionalen Spot in Verbindung gebracht.

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